Die 2017 kaum gegründete Metropole Orléans stattet sich mit einem Plan Local d'Urbanisme métropolitain (PLUm) aus, um ihren Ambitionen, bis 2035 300.000 Einwohner zu erreichen, gerecht zu werden und ihren alternden Wohnungsbestand zu erneuern.
Der PLUm wurde am 29. April 2021 beschlossen und bis zur geplanten Genehmigung im 1. Quartal 2022 werden nur noch wenige Änderungen erwartet.
Brachflächen als bevorzugtes Ziel des PLUm für den Wohnungsbau
Der PLUm sieht die Öffnung von Parzellen für die Urbanisierung in Stadtumbaugebieten, d. h. recycelten Brachflächen und vernachlässigten Standorten, durch die Zonen UP und AU der Verordnung vor.
Das ehemalige Militärgelände Les Groues, das für seinen ersten Flugplatz in Orléans bekannt ist, liegt seit 40 Jahren brach. Die Metropole möchte dort im Rahmen einer ZAC, die sich über 59 Hektar erstreckt, 1000 neue Wohnungen errichten.
+ 2 Stockwerke in Saint-Jean-de-Braye, das nach Orléans die meisten Straßenbahnhaltestellen beherbergt
Um eine Zersiedelung zu vermeiden, drängt der PLUm auf eine Verdichtung der urbanisierten Viertel in der Nähe der Straßenbahn, wo sich die öffentlichen Einrichtungen konzentrieren.
In Saint-Jean-de-Braye, entlang der Avenues Charles Péguy und Louis Joseph Soulas, die von sechs Haltestellen der Straßenbahnlinie B bedient werden, wird die Höhe von 13 auf 18 Meter erhöht, was einer Einsparung von zwei Stockwerken entspricht.
+30% erlaubte Grundfläche in Einfamilienhausvierteln, um denjenigen, die ein großes Grundstück haben, die Möglichkeit zu geben, ein zweites Haus zu bauen
In den Wohngebieten der Metropole ist die zulässige Grundfläche im Durchschnitt von 20% auf 30% gestiegen.
In Saint-Cyr-en-Val soll das Einfamilienhausgebiet La Chalotiére weiterentwickelt werden, indem die zulässige Grundfläche von 30% auf 60% erhöht wird.
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