Nizzas PLUm strebt den Bau von 2.600 neuen Wohnungen pro Jahr an

Seit dem 25. Oktober 2019 ist der Plan Local d'Urbanisme métropolitain (PLUm) genehmigt und deckt ein riesiges Gebiet von 145.000 Hektar ab. Um ihren Zielen, insbesondere dem Wohnungsbau, gerecht zu werden, setzt die Metropolregion Nizza auf 38 sektorale Orientations d'Aménagement et de Programmation (OAP), die über 18 Gemeinden verteilt sind. In der Gemeinde Nizza nimmt die Machbarkeit der Parzellen, d. h. das Baupotenzial, in den reglementierten Bereichen deutlich zu.

 

Nizza erhöht die Durchführbarkeit hauptsächlich in Projektgebieten und Gebieten von nationalem Interesse

Innerhalb der Projektgebiete wird die Zonierung in Richtung mehr bebaubarer Gebiete geändert:

• Ursprünglich nicht im PLUm enthalten, sieht eine neue OAP gegenüber dem alten Bahnhof Nice-Saint Roch im Osten vor, 6 Blöcke zu requalifizieren, um 44.000 m² Geschossfläche oder 800 Wohnungen zu produzieren.

• Oberhalb der Avenue de la Marne, mitten im Viertel Cimiez, wo die Preise für Neubauten bei 6000€ pro m² beginnen, wurde der Beschluss des PLUm, der in diesem großen Pavillonviertel maximal zwei Stockwerke vorsah, nach oben korrigiert. Es ist nun möglich, vier Stockwerke zu bauen, d.h. kleine Gebäude mit Erdgeschoss und drei Stockwerken.

• Der erste Abschnitt der Straße nach Canta Galet ist bereits weitgehend urbanisiert. Der zweite Abschnitt, der der Wirtschaft gewidmet war, öffnet sich für die Wohnbebauung (dunkelrot). Die Parzellen entlang der Straße erleben eine Explosion ihres Baupotenzials: Die zulässige Fassadenhöhe verdoppelt sich und die maximal zulässige Grundfläche verdreifacht sich (in hellrot).

• Die OAP La Plaine du Var im Westen wurde bestätigt: Die Genehmigung war eine Gelegenheit, das Projekt des Landwirtschaftsparks Saint Isidore und des Viertels Saint Isidore Village zu bekräftigen. Der PLUm präzisiert das Straßen netz und bestätigt die Präsenz zukünftiger Einrichtungen durch die Schaffung neuer reservierter Standorte.

• Das Viertel Saint Augustin Nord im Westen, das bereits weitgehend urbanisiert ist, wird im Rahmen der OIN Eco-Vallée in das Projekt Plaine du Var integriert werden.

 

Außerhalb der Sperrzonen erhalten 400 Hektar städtisches Hügelland eine weitere Stufe der Bebaubarkeit. Damit ist es nun möglich, zusätzlich zum Erdgeschoss zwei weitere Stockwerke zu bauen. Es handelt sich dabei um die Wohngebiete gegenüber von Saint-Roch im Osten und im Norden von Rimiez und Gairaut.

 

Andere Gemeinden der Metropole ebenfalls betroffen

In Cagnes-sur-Mer gewinnen viele Parzellen an der Strandpromenade zwei bebaubare Stockwerke hinzu (orange) und verdoppeln ihre maximale Grundfläche (gelb).

 

In Saint-André-de-la-Roche gewinnen die Parzellen entlang des Chemin de Rimiez und des Chemin du Plan 1 Stockwerk hinzu (in orange). Auf den Parzellen zwischen Chemin de la Pointe und Quai de la Banquière ist es nun möglich, Wohnhäuser zu bauen (dunkelrot).

 

Einige Gebiete wurden aufgrund von Anmerkungen bei der öffentlichen Anhörung für den Wohnungsbau geöffnet:

• Parzellen im Zusammenhang mit dem Projekt des Photovoltaikparks in Venanson (11,7 ha)
• Öffnungen für die Urbanisierung (8,7 ha), die nach dem Besuch derCDPENAF (Commission départementale de préservation des espaces naturels, agricoles et forestiers) akzeptiert wurden, die die Kohärenz dieser Änderungen mit dem neuen PLUm bestätigte.

 

 

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